Darsteller:
Bill Murray, Jeffrey Wright, Sharon Stone,
Jessica Lange, Frances Conroy, Juli Delpy, Chloë Sevigny, Tilda Swinton.
Die Story: Don Johnston (Bill Murray) ist gerade
von seiner x-ten Freundin Sherry (Julie Delpy) verlassen worden und auf die
Suche nach seinem angeblichen Kind. Mit zwanzig Jahren Verspätung erfährt er
durch einen anonymen Brief in einem pink-farbenen Umschlag, dass er einen
19jährigen Sohn haben soll. Etwas widerwillig und erst auf Drängen seines
Nachbarn bricht der alternde Don Juan auf, um seine fünf verflossenen
Partnerinnen zu besuchen, die als Absenderinnen in Frage kommen. Es wird ein
Trip in Johnstons Vergangenheit, eine Reise in sein Inneres und eine
nachdenkliche, etwas wehmütige Suche nach der Wahrheit…
Die Stars: Nach Filmen wie „Lost in Translation“
und „Die Tiefseetaucher“ setzt Bill Murray auch als gealterter Frauenheld
seine Studien in Midlife-Lethargie fort und wirkt in seinen sparsamen Gesten
wie ein Buster Keaton für das neue Jahrtausend. Sharon Stone („Basic
Instinct“) gibt großartig seine Ex, die ihren unkonventionellen Lebenswandel
immer noch nicht aufgegeben hat
Der Regisseur: Die Independent-Ikone Jim Jarmusch
(„Down by Law“) kehrt nach dem metaphysischen Western „Dead Man“ und der
urbanen Samuraigeschichte „Ghost Dog“ zu seinen minimalistischen Wurzeln
zurück.
stadtmagazin-Bewertung: Der
schönste, kauzigste, hinreißendste und lustigste Wettbewerbsbeitrag des
diesjährigen Festivals von Cannes: Ein sensationell entspannter Jim Jarmusch
schickt seinen ebenso lässigen Hauptdarsteller Bill Murray auf einen
absurd-komischen Roadtrip durch seine Vergangenheit und gibt ihm alle
Möglichkeiten, sein brillantes schauspielerisches Talent auszuspielen. „Broken
Flowers“ markiert in seiner Einfachheit eine Rückkehr zu Jarmuschs Wurzeln und
wird dabei zu einer episodischen Mischung aus wehmütigem Drama und witziger
Roadmoviekomödie. Eine charmante Tragikomödie, die mit eigenwilligem Humor und
kitschfreier Sentimentalität das Herz bewegt. Dies
dürfte Jarmuschs bislang zugänglichster, sanftester und kommerziellster Film
sein. Fans, aber auch ein breiteres Kinopublikum, werden voll auf ihre Kosten
kommen!
-jvg
Bewertung: ****0
Deutschlandstart 08. September 2005
Verleih: Tobis
Frau mit Hund sucht Mann mit Herz
USA 2005 / 95 Min.
Regie: Gary David Goldberg.
Darsteller: Diane Lane, John Cusak, Elisabeth
Perkins, Christopher Plummer, Dermot Mulroney.
Die Story: Die geschiedene Kindergärtnerin
Sarah Nolan (Diane Lane) wünscht sich einen Traumprinzen. Der soll aber bitte
wie ein Geschenk vom Himmel fallen, direkt ins Bett oder zumindest aufs Sofa.
Auch der unbeholfene Bootsbauer Jake Anderson (John Cusak) geht nur ungern auf
die Piste, lässt sich am Wochenende lieber von „Doktor Schiwago“ die Seele
rühren. Eines Tages nehmen Sarahs Schwestern die Sache in die Hand. Sie geben
online eine Anzeige bei perfectmatch.com auf und preisen die Ehegeschädigte
auf ihrem alten Schulabgangsfoto als "üppig, sinnlich, verführerisch" an,
deren Zukünftiger definitiv noch Hunde lieben muss. Sarahs Kandidaten erinnern
an ein Gruselkabinett - von der männlichen Heulsuse, über den gewieften
Handschellenexperten, sportlichen Armdrücker bis hin zum Volltrottel, der
seine griesgrämige Tochter mit zum Essen schleppt. Doch der Höhepunkt ist ein
"junger 50er", der sich als ihr eigener Vater mit seinen stolzen 75 Lenzen
entpuppt. Der hat auch schnell die Ausrede parat - der Text von Anzeigen sei
doch reine Poesie. Erst als ein Freund den schüchternen Jake auf die
Datenautobahn schickt, tut sich was in Sachen Emotionen, auch wenn der Funke
nicht sofort überspringt. Erst müssen noch weitere Kandidaten aus dem Feld
geschlagen werden und das sind harte Broken…
Der Star: Diane Lane gehört zu den
meistbeschäftigten Aktricen im amerikanischen Film. Zu ihren Filmen gehören
„Knight Moves“, „Cotton Club“, „Untreu“, „Der Sturm“ oder „Das Glashaus“. John
Cusak wurde durch Filme wie „Gross Point Blank“, „Hi-Fidelity“ oder „Thin Red
Line“ bekannt.
Der Regisseur: Gary David Goldberg
ist seit Jahrzehnten Komödienspezialist und der Erfinder der TV-Serie „Lou
Grant“. Hauptsächlich war er Autor und Produzent von erfolgreichen TV-Serien.
Sein letzter Kinofilm war „Dad“.
stadtmagazin-Bewertung: Nach
15 Jahren meldet sich Gary David Goldberg mit einem Kinospielfilm zurück und
greift ein aktuelles Thema auf - die Tücken der Partnersuche per Internet.
Diane Lane als geschiedene Mittdreißigerin Sarah und John Cusack als
Bootsbauer und Idealist Jake müssen von Freunden und Verwandten zum "Jagen
getragen werden". Erst nach einem schwierigen Gefühls-Parcours finden sich die
unfreiwilligen Singles. Trotz Cyber-Dates geht es in dieser Liebeskomödie ganz
altmodisch und romantisch zu. Goldberg Inszeniert die Komplikationen bei der
Suche nach Mr. und Mrs. Right mit feinem Gespür für Humor und Situationskomik,
was schon an der Persönlichkeitsstruktur der beiden Liebes-Aspiranten liegt.
Nette, aber stellenweise etwas harmlose Romantikkomödie.
–jvg
Bewertung: ***00
Deutschlandstart: 25. August 2005
Verleih: Warner Bros.
Das Imperium der Wölfe
Frankreich 2005 / 128 Min.
Regie: Chris Nahon.
Darsteller: Jean
Reno, Arly Jover, Jocelyn Quivrin, Laura Morante, Philippe Bas, David
Kammenos, Didier Sauvegrain.
Die Story: Die junge Anna Heymes (Arly Jover)
leidet an einer seltsamen Krankheit: Sie kann sich nicht an ihre Vergangenheit
erinnern und erkennt unter Stress sogar Bilder ihres Ehemann Laurent
(Phillippe Bas) nicht mehr, obwohl sie keinerlei sonstige Gedächtnislücken
aufweist. Die Ärzte wollen aufwendige Scans und eine Biopsie machen, aber Anna
konsultiert auf eigene Faust die Psychologin Mathilde Urano (Laura Maurante).
Langsam keimt in Anna der Verdacht, dass sie nicht die ist, die sie zu sein
scheint. Als plötzlich Laurent sich gegen sie wendet, ergreift sie mit
Mathilde die Flucht und versucht, ihre Vergangenheit und die Identität der
Hintermänner ihrer Verfolger um den inzwischen nicht mehr ganz so liebevollen
Laurent zu erforschen. Zur gleichen Zeit in einem verarmten Viertel der Stadt
wird der junge Polizist Paul Nerteaux (Jocelyn Quivrin) mit dem grausamen Werk
eines Serienmörders konfrontiert. Mehrere illegal eingewanderte rothaarige
Frauen türkischer Herkunft werden grausam hingerichtet. Weil er allein nicht
weiter kommt, reaktiviert Nerteaux den wegen seines brutalen Vorgehens
vorzeitig in den Ruhestand versetzten Polizisten Schiffer (Jean Reno), der
Experte für die türkische Mafia und eine wertvolle Informationsquelle ist.
Doch schon der erste Einsatz endet in einem Blutbad und Nerteaux muss
erkennen, dass er mit Schiffer ein gefährliches Risiko gekauft hat. Dennoch
ist er weiter auf die Hilfe des Insiders angewiesen, um den Killer zu finden.
Doch ihre Ermittlungen sind in den türkischen Kreisen überhaupt nicht gern
gesehen…
Der Star: Jean Reno pendelt zwischen
Frankreich und internationalen Produktionen. Bekannt wurde er durch Filme wie
„Leon, der Profi“, „Im Rausch der Tiefe“, „Mission: Impossible“ oder
„Gozilla“.
Der Regisseur: Chris Nahon wurde durch „Kiss of
the Dragon“ mit Jet Li und Bridget Fonda bekannt.
stadtmagazin-Bewertung: Wie
schon „Die purpurnen Flüsse“ bedient sich auch die neue Verfilmung eines
Jean-Christoph Grangé-Bestsellers einer düster-beeindruckenden Atmosphäre,
einer gefährlichen Geheimorganisation und zweier Cops als Protagonisten.
Überzeugender als die Ermittlungsarbeit und der sich nicht zu entwirrende Plot
bleibt die Entwicklung der weiblichen Hauptfigur, deren Motive sich wenigstens
nachvollziehen lassen. Die "Grauen Wölfe", die auch in Deutschland operierende
rechtsradikale türkische Terrororganisation, bleiben im Drehbuch nur
skizzenhaft, sind eine ernst zu nehmende, weil authentische Bedrohung, über
deren Organisationsstruktur und Ziele man im Buchhandel bestimmt mehr erfährt
als hier. Nicht ganz so enttäuschend wie die Vorgänger-Verfilmung, aber
ähnlich krude.
-jvg
Bewertung: **000
Deutschlandstart: 25. August 2005
Filmverleih: Tobis
Das Comeback
USA 2005 / 145 Minuten
Regie: Ron Howard.
Darsteller: Russell Crowe, Renée Zellweger, Paul
Giamatti, Craig Bierko.
Die Story: James
Braddock (Russell Crowe) ist ein hoffnungsvoller Boxer in den 20er Jahren und
führt mit Gattin Mae (Renee Zellweger) und ihren drei Kindern ein Leben auf
der Überholspur. Doch der Glanz ist bald vorbei. Vier Jahre später steckt
Amerika mitten in der Großen Depression. Die Braddocks haben alles beim
Börsen-Crash verloren. Er schlägt sich und seine Familie mit Gelegenheitsjobs
an den Piers von New Jersey durch. Die Kampfbörsen werden immer kleiner und
als er sich bei einem Kampf den Mittelhandknochen bricht, hat er keine
Gelegenheit die Verletzung richtig ausheilen zu lassen. Au Grund dieser
Verletzungen wird Jim gar seine Boxlizenz entzogen. Nun ist er ganz unten und
muß bei denen, die früher viel Geld mit ihm verdient haben, für seine Familie
betteln. Schließlich verschafft im sein alter Manager (Paul Giamatti) eine
letzte Chance im Ring, doch der Gegner ist der hünehafte Champion Max Baer
(Craig Bierko), der schon zwei Gegner im Ring getötet hat…
Die Stars: Oscar-Preisträger Russell Crowe
(„Gladiator“) in seiner besten Rolle seit "The Insider" und eine ungewohnt
seriöse Oscar-Gewinnerin Renée Zellweger „Jerry Maguire“) als seine Frau Mae
machen die Charaktere und die elende Situation, in der sie sich befinden,
jederzeit greifbar. Die Figur von Braddocks Trainer Joe wird Oscarreif
gespielt von "Sideways"-Star Paul Giamatti.
Der Regisseur: Ron Howard ist einer der
erfolgreichsten Regisseure Hollywoods. Zu seinen größten Erfolgen gehören
„Apollo 13“, „Backdraft“, „Splash“, „A Beautiful Mind“, „Willow“ oder „Ed TV“.
stadtmagazin-Bewertung: Ähnlich
wie bei den Klassikern "Wie ein wilder Stier", "Rocky" oder "Million Dollar
Baby" ist Ron Howards neuer Film eine klassische Underdog-Story. Er arbeitete
erneut mit Oscar-Gewinner Russell Crowe, wie schon in „A Beautiful Mind“. Wie
jeder guter Boxfilm geht auch Howards Werk weit über den bloßen sportlichen
Aspekt hinaus. Mit für Hollywood-Verhältnisse ungewöhnlicher Intensität und
Ernsthaftigkeit wird hier die packende Geschichte eines Existenzkampfes
erzählt.
-jvg
Bewertung: ****0
Deutschlandstart: 08. September 2005
Filmverleih: Buena Vista.
Kurzbelichtet:
Stealth – Unter dem Radar
Ben, Kara und Henry sind die
Top-Piloten der Navy, die mit ihren Stealth-Bombern Terror- Zellen im Keim
ersticken. Für ihren Kommandeur sind sie Auslaufmodelle, die ein unbemannter,
Computer-gesteuerter Prototyp ersetzen soll. Als ein Blitzschlag in die
Wunderwaffe einschlägt, gerät sie außer Kontrolle und muss von den Piloten
selbst ins Visier genommen werden… Action dominiert auch den jüngsten Film von
"The Fast and the Furious"-Regisseur Rob Cohen. Klischees und eine simpel
gestrickte Story behindern den Unterhaltungswert ebenso wie die überzogenen
digital generierten Flugszenen. Die Stars, allen voran Oscarpreisträger Jamie
Foxx, müssen sich der Technik und dem Effektbombardement unterordnen.
-jvg
Bewertung: ***00
Deutschlandstart: 15. September 2005
Verleih: Sony Pictures
Land of the Dead
Die Menschen haben sich in den
Städten verbarrikadiert, die vor der Außenwelt mit hohen Mauern schützen. Eine
Oberklasse herrscht in Glaspalästen über die Underdogs in den Slums. Doch die
sorgen für die Versorgung und Verteidigung, denn vor den Städten rotten sich
die Zombies zu immer größeren Armeen zusammen und sind plötzlich lernfähig... Sein Regiedebüt "Die Nacht der lebenden Toten" läutete 1968 die Welle
moderner Horrorfilme ein. Der bekannteste Vertreter des Genres, der
mittlerweile 64-jährige George A. Romero, inszenierte fast 40 Jahre später
diesen vierten Teil der "Nacht der lebenden Toten"-Reihe. Dennis Hopper und
Asia Argento spielen die Hauptrollen.
-jvg
Bewertung: ***00
Deutschlandstart: 04. August 2005
Verleih: Buena Vista
Dogtown Boys
L.A. 1975. Dogtown ist das
Strandghetto von Venice Beach. Unter den Fittichen von Surfshop-Besitzer Skip
Engblom (Heath Ledger) werden Tony Alva, Stacy Peralta und Jay Adams (Emile
Hirsch) mit dem "Zephyr-Skate-Team" über Nacht zur örtlichen Sensation und ihr
unangepasster Skateboard-Stil zum weltweiten Phänomen. Als Sponsoren und das
große Geld die Jungs locken, droht der plötzliche Ruhm, ihre Freundschaft zu
zerstören… Nach seiner preisgekrönten Doku „Dogtown & Z-Boys“ verfasste Stacy
Peralta auch das Drehbuch zu der Spielfilmversion, die Catherine Hardwicke
(„Dreizehn“) als fesselndes, visuell begeisterndes Dokudrama mit
sensationellen Skateszenen und Nähe zu ihren jugendlichen Charakteren. Die
Newcomer Emile Hirsch, Viktor Rasuk und John Robinson sind brilliant.
-jvg
Bewertung:***00
Deutschlandstart: 08. September 2005
Verleih: Sony Pictures
Red-Eye
Die Hotelmanagerin Lisa Reisert
(Rachel McAdams) lernt auf dem Flughafen den attraktiven Jackson Ripner
(Cillian Murphy) kennen, der auf den gleichen verspäteten Flug nach Miami
wartet wie sie. Im Flieger sitzt sie sogar neben ihm. Doch nichts ist Zufall.
Ripner ist ein Killer, der Lisa droht, ihren Vater zu töten, wenn sie ihm
nicht hilft, den Staatssekretär für Heimatschutz, der in ihrem Hotel mit
Familie abgestiegen ist, in eine andere Suite umzubuchen, von der er besser
getötet werden kann. Es beginnt ein mörderischer Wettlauf... Von Wes Craven
(„Scream I – III“) ist man eigentlich mehr Spannung und absolut mehr Ironie
gewohnt. Das nur manchmal der echte Thrill aufkommt, liegt hauptsächlich an
der eindimensionalen Story. Rachel McAdams ("Die Hochzeitscrasher") und
Cillian Murphy („Batman Begins“) können es auch nicht wirklich rausreißen.
-jvg
Bewertung: **000
Deutschlandstart: 08. September 2005
Verleih: UIP
Die weisse Massai
Während eines Urlaubs in Kenia
begegnet die Schweizerin Carola (Nina Hoss) dem Samburu-Krieger Lemalian
(Jacky Ido). Hals über Kopf verliebt, storniert sie ihren Rückflug und ihre
Zukunft mit ihrem Freund Stefan (Janek Rieke) und macht sich auf die Suche
nach Lemalians Dorf Barsolai. Doch das erhoffte paradiesische Leben in Afrika
an der Seite eines starken Mannes entpuppt sich als schmerzhaftes Abenteuer…
Emotionsstarke Verfilmung des Weltbestsellers "Die weiße Massai" von Corinne
Hofmann, die darin ihre persönlichen Erlebnisse dokumentierte. In Kenya mit
beeindruckenden Landschaftsaufnahmen gedreht, erzählt der Film die Geschichte
einer jungen Frau, die allen Widerständen zum Trotz in einer fremden Kultur zu
leben versucht.
-jvg
Bewertung: ***00
Start: 15. September 2005
Filmverleih: Constantin
11:14
Ein angetrunkener Autofahrer (Henry Thomas),
allein unterwegs auf der kaum befahrenen Autobahn. Eine durchtriebene
Teenagerin (Rachael Leigh Cook), die ihren Freund zu einem Schäferstündchen
auf den Friedhof lockt. Drei ausgelassene Jungs (Ben Foster, Colin Hanks,
Stark Sands), die in ihrem alten VW Bus ziellos durch die Kleinstadt düsen und
nichts als Blödsinn im Kopf haben. Eine Tankstellenangestellte (Hilary Swank),
die von ihrem besten Freund überfallen wird. Und ein besorgter Vater (Patrick
Swayze) in panischer Angst, seine Tochter könnte eine große Dummheit begangen
haben. Nichts haben sie miteinander gemein - mit einer Ausnahme: Sie sind zur
falschen Zeit am falschen Ort. Denn um Punkt 23 Uhr 14 werden sich ihre
Schicksale auf verblüffende Weise überschneiden. Mit einem lauten Knall und
fatalen Konsequenzen... Mit einem furiosen und brillant konstruierten Thriller
voller pechschwarzem Humor und verrückter Überraschungen gibt Greg Marcks ein
herausragendes Regiedebüt. Im Stil von „Memento“ chronologisch rückwärts
erzählt, jongliert der junge Filmemacher fünf separate Handlungsstränge und
führt sie schließlich auf virtuose Weise zusammen. In den Hauptrollen die
doppelte Oscar-Gewinnerin Hilary Swank („Million Dollar Baby“, „Boys don’t
cry“), Rachael Leigh Cook („Eine wie keine“) und Patrick Swayze („Donnie
Darko“).
-jvg
Bewertung:****0
Deutschlandstart: 01. September 2005
Verleih: 3L-Filmverleih
Spiel ohne Regeln
Der Ex-NFL-Footballstar Paul Crewe
(Adam Sandler) landet wegen einer alkoholisierten Spritztour in einem
texanischen Staatsgefängnis. Direktor Hazen (James Cromwell) verlangt, dass
sein neuer Starinsasse ein Häftlingsteam zusammenstellt, an dem sich die
halbprofessionelle Mannschaft der Gefängniswärter warmspielen kann. Doch aus
dem Team von Verlierern wird bald ein ernst zu nehmender Gegner… Burt Reynolds
spielte im Original von 1974 „Die härteste Meile“ die Hauptrolle und ist im
Remake auch in einer Nebenrolle zu sehen. Neben dem gewohnt locker-lustigen
Sandler spielt Comedy-Großmaul Chris Rock. Inszeniert wurde das Update vom
Sandler-Dauerspießgesellen Peter Segal, der den Film mit Respekt für die
Vorlage mit mehr familienfreundlichem Humor inszenierte.